Denkmalpflegerische Nacherfassung postmoderner Architektur. Die Heinrich-Hübsch-Schule in Karlsruhe (en Alemán)
Reseña del libro "Denkmalpflegerische Nacherfassung postmoderner Architektur. Die Heinrich-Hübsch-Schule in Karlsruhe (en Alemán)"
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Hochschule RheinMain (Fachbereich Architektur und Bauingenieurwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit versucht sich daher zunächst dem Begriff "Postmoderne" anzunähern und dessen Hintergrund und seine Entstehung zu begreifen. Anschlie end wird der Prozess der denkmalpflegerischen Nacherfassung intensiv behandelt. Dabei fällt auf, dass "junge" Architektur und die öffentliche Wahrnehmung eines Denkmals oft spärlich zusammenpassen. Dieser Konflikt und die Rechtfertigung von "jungen" Denkmalen wird im Zuge dieser Arbeit thematisiert. Weiterhin greift die vorliegende Arbeit die Fragestellungen auf, wieso speziell postmoderne Architektur denkmalwert ist und wie Postmoderne Architektur inventarisiert wird. Als Beispiel wird die Heinrich-Hübsch-Gewerbeschule in der Fritz-Erler-Stra e in Karlsruhe herangezogen, welche seit 2016 unter Denkmalschutz steht. Die Schule wird zunächst beschrieben und anschlie end analysiert. Der Architekt der Schule, Heinz Mohl, hat in Baden-Württemberg, insbesondere in Karlsruhe, einige Wohn- sowie öffentliche Gro bauten in den 1960er bis 1990er Jahren gebaut. Aufgrund der Anzahl und Qualität seiner Werke kann er als einer der bedeutendsten deutschen Vertreter der Postmoderne bezeichnet werden. Die Wahl des Schwerpunktes dieser Arbeit fällt auch auf Mohl, da sein gesamtes OEuvre auf eigenen Wunsch hin 1998 dem Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurbau (SAAI) übergeben wurde. Dies umfasst 23.100 Pläne, Zeichnungen und Skizzen, 24.000 Fotos, Dias, Negative und Mikrofilme, 1.200 Ordner mit Bauakten, 70 Modelle sowie zwei Schränke mit Belegexemplaren von Publikationen zu insgesamt nahezu 250 Objekten. Die Quellenlage ist demnach ungewöhnlich vollständig und bildet eine gute Basis für die vorliegende Arbeit. Au erdem ist die weitestgehende Unversehrtheit der Heinrich-Hübsch-Schule als Argument zu nennen. S