Das Höhlengleichnis in Platons Politeia und seine Aktualität. Eine kurze Darstellung (en Alemán)
Reseña del libro "Das Höhlengleichnis in Platons Politeia und seine Aktualität. Eine kurze Darstellung (en Alemán)"
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 2,0, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit ist ein kurzer Aufriss der drei bekannten Gleichnisse des griechischen Philosophen Platon geleistet. Seine Ideen werden anschlie end in Zusammenhang zur aktuellen Zeit gebracht. In dem dramaturgisch und in zehn Bücher aufgebauten fiktiven Gespräch des Sokrates (Platons Lehrer) wird unter anderem dieser Aspekt thematisiert. Bevor sich Sokrates allerdings auf die Makroebene (Staat) bezieht, wird zunächst die Mikroebene, das Individuum, angesprochen. In seinem Bericht über den vorangegangenen Austausch mit Kephalos, Polemarchos und Thrasymachos (im als Proömium fungiernden Buch I) zeigt der Erzähler dem Zuhörer auf, welch unterschiedliche Ansichten jeder einzelne zum Thema Gerechtigkeit hat. Kephalos definiert Gerechtigkeit als Ehrlichkeit, also sowohl die Wahrheit kundzutun, als auch eines anderen Eigentum zu respektieren. Damit drückt er, wie später von Platon noch kritisch abzuwerten sein wird, aus, dass eigener Besitz keine negativen Auswirkungen auf Gerechtigkeit hat. Sokrates versteht sich diese Annahme ebenso zu falsifizieren, wie die des Polemarchos. Dieser unterscheidet demnach zwischen Freund und Feind und erörtert, dass man Freunden nichts Schlechtes sondern Gutes, den Feinden allerdings tatsächlich Schlechtes tun soll. Die im Folgenden angeführte These des Thrasymachos, der die Gerechtigkeit als das definiert, was den Herrschenden zum Vorteil dient, wird durch den radikaleren Gedanken des Kleitophon ergänzt, der Gerechtigkeit als das alles definiert, was der Machthaber will. Sokrates schafft es auch hier, Argumente gegen diese Thesen zu finden und belegt diese mit Beispielen, sodass sich seine "Gegner" gewisserma en geschlagen geben. Der eigentliche Grund, diese verschiedenen Positionen anzuführen, ist die in den nachfolgenden Büchern durchgeführte Ausweitung des Gerechtigkeits-Begriffes auf den S